125 Jahre Knappenverein

Hammerthaler Knappenverein 1890 Witten

125 Jahre Hammerthaler Knappenverein

Keine große Feier - stattdessen Fahrt nach Hannover

 

Zu diesem Jubiläum hatte der Vorstand beschlossen, kein großes Fest zu organisieren. Die Knappen wollten auf einer Fahrt nach Hannover unter sich das langjährige Bestehen des Vereins feiern und Erinnerungen austauschen.

Der Vorsitzende Helmut Stracke freute sich, dass viele langjährige Mitglieder sich zur Mitfahrt entschlossen hatten. Bei herrlichem Wetter ging die Fahrt im Hammertal los. Die Vereinswirtin Petra Wei- ßelberg, die seit Jahren immer wieder ihre Kneipe schließt und mitfährt, hatte Fleischwurst und Brötchen besorgt.

Beim ersten Halt wurde zünftig gefrühstückt. Die heißen Würstchen und das kalte Bier haben hervorragend gemundet. Der Organisator der Tour ,Jürgen Hummerich, hatte genügend Deputat an köstlichem Likör und Schnaps an Bord. Da es - wie er meinte - immer irgendwo auf der Welt 11.00 Uhr sein müsse, animierte er die Mitreisenden, den Frühschoppen zu genießen. Zunächst ging es in die Stadt des Westfälischen Friedens, nach Osnabrück. Hier konnte der Friedenssaal angesehen werden. Die mittelalterlichen Lagehäuser in der Altstadt waren beeindruckend. Einige wanderten auch in die City, um die beliebteste Einkaufs- meile von Niedersachsen zu erobern.

Im Ramada-Hotel in Hannover-Bemerode gab es nach dem Abendessen genügend Gelegenheit, miteinander zu plaudern und die Inklusiv-Getränke zu genießen (Foto l.). Gut gestärkt waren alle bereit zum Ausflug in die Landeshauptstadt von Niedersachsen .Hannover, gotische Hansestadt, einst königliche Residenzhauptstadt, moderne Landeshauptstadt, ein Ort, an dem es viel zu entdecken gibt. Das neue Rathaus und die malerische Altstadt sind nur zwei Highlights der Stadt. Am nächsten Morgen nach dem Frühstück war imHotel „Frühschoppen“ angesagt. Ein Gläschen Sekt war für den Kreislauf genau das Richtige. Bei einem Zwischenstopp in Minden wurde auch diese Stadt in Augenschein genommen. Unter einem schönen Nussbaum nahm eine Gruppe ihr hervorragendes Mittagessen ein. Schade war, dass die Bestellung des Vorsitzenden in der Küche wohl nicht angekommen war. Er musste hungrig weiter fahren.

Helmut Stracke resümiert: Es war wieder eine tolle Fahrt, die im Vereinslokal bei Petra einen schönen Abschluss fand.

Christel Stracke

Quelle: Der HERBEDER 270 September / Oktober 2015